Inhaltsspektrum:
Die Mehrheit der Menschen, die heute über 75 sind, hat im 2. Weltkrieg und in der unmittelbaren Nachkriegszeit traumatische Erfahrungen erleben müssen. Auch als Kinder, auch als Zeugen und als unmittelbar Betroffene. Diese einschneidenden Erlebnisse wirken bis in die Gegenwart: die Traumafolgen sind die unsichtbaren »Regisseure«, die hinter dem unerklärlich erscheinenden Verhalten alter Menschen stecken.
Deshalb ist es von großer Bedeutung und absolut notwendig, in der Altenhilfe von den kriegstraumatischen Erfahrungen und ihren Auswirkungen zu wissen und zu lernen, wie man in der Praxis damit umgehen kann. Tatsächlich werden nämlich viele Folgen traumatischer Erfahrungen wie Unruhe, Schlafstörungen, Ängste und andere mehr gar nicht mit den Entstehungsquellen aus Kriegszeiten in Verbindung gebracht.
Die Referentin und der Referent zeigen in den verschiedenen Veranstaltungsformen diese Zusammenhänge anschaulich auf und ermöglichen so eine neue Sichtweise und einen erweiterten Blickwinkel auf die Gefühle und die damit verbundenen Verhaltensweisen alter Menschen. Vor allem bieten sie konkrete Hilfen der Unterstützung für die Betroffenen in Pflege und Begleitung.
Veranstaltungsformate:
- Vortrag
Dr. Udo Baer - Impulsveranstaltung
Dr. Gabriele Frick-Baer,
Dr. Udo Baer - Kompetenztag
Dr. Gabriele Frick-Baer,
Dr. Udo Baer
Adressaten:
- Fachkräfte der Altenhilfe
- ehrenamtliche Mitarbeiter/innen
- Betroffene, Angehörige und alle Interessierten, die verstehen wollen, was viele alte Menschen wirklich bewegt.
Stimmen von Veranstaltern:
„Sehr geehrter Herr Baer,
Wir haben nur positives Feedback bekommen von den unterschiedlichsten Leuten. Einige, die akustisch nicht viel
oder alles verstehen konnten, freuen sich total über die Möglichkeit, den Vortrag ev. online hören zu können.
Auch ich selbst und viele andere freuen sich darüber, weil es einfach so viel Gutes, Hilfreiches war, was ich mir
gerne noch einmal mit ganzer Aufmerksamkeit anhören möchte.
Besonders begeistert hat mich, wie nah sie an dem einzelnen Menschen sind, sei es Betroffener oder Helfender
und dass Sie sich wirklich von der Not betreffen lassen, in dem Sinne, dass Sie etwas tun und sich unermüdlich
einsetzen für Wege, wie z. B. jetzt die Stärkungsgruppen. Das empfinde ich einfach genial und werde da dran
bleiben, das weiterzuverfolgen.“