Auch bösartige Menschen werden alt – was tun? Teil 6: Hilfe holen ist nicht Kür, sondern Pflicht, ist nicht Schande, sondern Professionalität.

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Auch bösartige Menschen werden alt – was tun? Teil 6: Hilfe holen ist nicht Kür, sondern Pflicht, ist nicht Schande, sondern Professionalität.

 

 

Es gibt Menschen und eben auch alte Menschen, die verroht sind und denen das Mitgefühl abhanden gekommen ist. Sie werden nicht immer auf solche klaren Haltungen des „Stopp“ reagieren, insbesondere nicht darauf, wenn man ihnen sagt: „Das tut mir weh“, da sie kein Mitgefühl haben. In solchen Situationen ist es notwendig, nach den Äußerungen des „Stopp“ und „Nein, lassen Sie das sofort sein!“ sofort die Situation, das heißt meist: den Raum zu verlassen und Hilfe zu holen. Hier braucht es die Unterstützung anderer, um aggressiven Menschen entgegen zu treten.

Viele Mitarbeiter/innen in der Pflege meinen, sie müssten mit solchen Gewaltsituationen allein fertig werden. Das ist falsch. Sie müssen sich selber schützen. Das ist keine „Kann“-Aufforderung, das ist ein Muss. Das Gefühl der Hilflosigkeit ist ein Zeichen dafür, dass Sie Hilfe brauchen. In Ihrem Interesse und auch im Interesse der anderen Bewohner/innen!

Siehe auch das Buch von:

Udo Baer, Gabriele Frick-Baer, Gitta Alandt: Wenn alte Menschen aggressiv werden Rat für Pflegende und Angehörige,                                                                                                     BELTZ Verlag, ISBN: 978-3-407-85986-0

 

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By | 2018-08-29T09:00:09+00:00 29. August 2018|Zusammenfassung|Kommentare deaktiviert für Auch bösartige Menschen werden alt – was tun? Teil 6: Hilfe holen ist nicht Kür, sondern Pflicht, ist nicht Schande, sondern Professionalität.

About the Author:

Dr. phil. (Gesundheitswissenschaften), Diplom-Pädagoge, Kreativer Leibtherapeut AKL, Mitbegründer der Zukunftswerkstatt therapie kreativ. Vorsitzender der Stiftung Würde, Er hat gemeinsam mit Dr. Gabriele Frick-Baer die Kreative Leibtherapie und gemeinsam mit Dr. Claus Koch die Beziehungspädagogik entwickelt. Mitleiter des Pädagogischen Instituts Berlin (PIB) und der Plattform www.kinderwürd-udo-baer.de, Autor zahlreicher Fach- und Sachbücher und anderer Veröffentlichungen.