Agitiertheit, Teil 1: Was beunruhigt unruhige alte Menschen? Was können Pflegende tun?

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Agitiertheit, Teil 1: Was beunruhigt unruhige alte Menschen? Was können Pflegende tun?

 

 

Viele alte Menschen, die Sie pflegen oder anderweitig begleiten, sind unruhig. Diese Unruhe geht in ihrer Intensität über Nervosität und alltäglichen Bewegungsdrang hinaus. Die betroffenen Menschen werden deshalb als „agitiert“ bezeichnet. Dieses Agitiertsein lässt sich von den Betroffenen nicht einfach abstellen und führt dazu, dass die Betroffenen und auch deren Umgebung darunter leiden. Das betrifft Angehörige wie professionell Pflegende.

Zeigen kann sich diese Unruhe in unterschiedlicher Weise. Manche Menschen laufen auf und ab, sofern sie das noch können. Andere reden vor sich hin. Manche bewegen sich hospitalisierend vorwärts und rückwärts oder nach rechts und nach links.

Um Wege zu finden, wie mit der Agitiertheit in der Pflege umgegangen werden kann und soll, ist es zunächst einmal wichtig, der Frage nachzugehen, woher dieses agitierte Verhalten herrührt, aus welchen Quellen es stammt. Im Folgenden werden deshalb einige der wichtigsten und verbreitetsten Ursachen von agitiertem Verhalten alter Menschen vorgestellt. Es werden jeweils darauf bezogene Hinweise gegeben, wie unterhalb der Vergabe von medikamentösen Beruhigungsmitteln die Unruhe zumindest eingeschränkt werden kann. Dass dabei auf jede einzelne Person geschaut werden muss, um deren individuelle Besonderheiten zu berücksichtigen, versteht sich von selbst.

Die Frage, was beunruhigt unruhige alte Menschen, ist eine Schlüsselfrage in der Pflege und anderer Begleitung alter Menschen, vor allem demenziell erkrankter. Denn hinter der Diagnose „Demenz“, die eigentlich eine Ausschlussdiagnose ist, aber meist sehr schnell und pauschal gestellt wird, können sich andere Quellen der Beunruhigung und des Agitiertseins verbergen.

 

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By | 2019-01-30T09:00:29+00:00 30. Januar 2019|Zusammenfassung|Kommentare deaktiviert für Agitiertheit, Teil 1: Was beunruhigt unruhige alte Menschen? Was können Pflegende tun?

About the Author:

Dr. phil. (Gesundheitswissenschaften), Diplom-Pädagoge, Kreativer Leibtherapeut AKL, Mitbegründer der Zukunftswerkstatt therapie kreativ. Vorsitzender der Stiftung Würde, Er hat gemeinsam mit Dr. Gabriele Frick-Baer die Kreative Leibtherapie und gemeinsam mit Dr. Claus Koch die Beziehungspädagogik entwickelt. Mitleiter des Pädagogischen Instituts Berlin (PIB) und der Plattform www.kinderwürd-udo-baer.de, Autor zahlreicher Fach- und Sachbücher und anderer Veröffentlichungen.