Agitiertheit, Teil 5: Was hilft?

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Agitiertheit, Teil 5: Was hilft?

 

 

 

Am wichtigsten ist und am meisten hilft, dass die Pflegenden darum wissen. Alleine das Verständnis kann Brücken bauen und Menschen beruhigen. Es geht nicht, diesen Menschen zu sagen: „Es ist doch schon so lange her.“ Dagegen ist es wichtig, zu sagen: „Ja, Sie erinnern sich an etwas Schlimmes. Das hat Sie gerade erfasst und das ist schlimm.“ Dann fühlen Menschen sich verstanden und nicht ausgestoßen.

Der Schlüssel für die Begleitung von Menschen, die durch kriegstraumatische Erfahrungen beunruhigt werden, besteht darin zu sagen: „Sie sind jetzt nicht mehr alleine. Ich bin hier. Ich passe, so gut ich kann, auf Sie auf!“ All diese Menschen, die ein Traumata erlitten haben während der Kriegszeit oder auch später, sind damit weitestgehend oder immer alleine gewesen. Es gab kaum Trost. Es gab wenig Solidarität, Hilfe und Unterstützung. Ja, es durfte oft nicht über das Leid geredet werden. Deswegen ist das Angebot, die Menschen nicht alleine zu lassen, so einfach es klingt, eine wesentliche Hilfe.

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By | 2019-07-31T09:00:52+00:00 31. Juli 2019|Zusammenfassung|Kommentare deaktiviert für Agitiertheit, Teil 5: Was hilft?

About the Author:

Dr. phil. (Gesundheitswissenschaften), Diplom-Pädagoge, Kreativer Leibtherapeut AKL, Mitbegründer der Zukunftswerkstatt therapie kreativ. Vorsitzender der Stiftung Würde, Er hat gemeinsam mit Dr. Gabriele Frick-Baer die Kreative Leibtherapie und gemeinsam mit Dr. Claus Koch die Beziehungspädagogik entwickelt. Mitleiter des Pädagogischen Instituts Berlin (PIB) und der Plattform www.kinderwürd-udo-baer.de, Autor zahlreicher Fach- und Sachbücher und anderer Veröffentlichungen.